Die Kameliendame ist ein Ballet nach einer Choreografie von John Neumeier. Die inhaltliche Vorlage für die Geschichte ist der Roman Die Kameliendame von Alexandre Dumas.
Buch:
Titel: Die Kameliendame
Autor: Alexandre Dumas
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Inhaltes Balletts:
Es beginnt mit dem Ende: Die luxeriöse Ausstattung der Wohnung der Kameliendame – Marguerite Gautier – wird versteigert. Also Spoiler gleich zu Anfang: Die Kamiliendame stirbt. Woran? An Tuberkulose.
Rückblende:
Die Kameliendame besucht im Théâtre Varieté in Paris eine Ballettaufführung und wird dort Armand Duval vorgestellt. Er gehört zu einer der einflussreichsten Familien Frankreichs. Die beiden verlieben sich ineinander.
Die Kameliendame verfolgt dennoch weiter ihr bisheriges Leben und wird unter anderem finanziell von einem Herzog unterstützt: er läßt sich in seinem Landsitz wohnen. Bei einem Fest bekennt sich die Kameliendame öffentlich zu Armand, was den Herzog empört. Der Vater von Armand überzeugt daraufhin die Kameliendame davon, dass es künftig für Armand besser ist, keinen Kontakt mehr mit ihr zu haben.
Marguerite kehrt nach Paris zurück, wohin ihr Armand folgt und sie in den Armen eines anderen Mannes sieht. Eine Weile sehen sie sich nicht wieder. Doch dann treffen sie sich und spüren ihre intensive Zuneigung und verbringen die Nacht zusammen. Marguerite erinnert sich aber an ihr Versprechen und verläßt Armand erneut. Dieser – in seinen Gefühlen verletzt – nutzt ein Fest, um Marguerite zu demütigen, indem er ihr Geld für die geleisteten Liebesdienste übergibt.
Noch einmal sieht Marguerite das Ballett vom Anfang, mit dessen Figur sie sich identifiziert. Zurück zuhause erleidet sie einen weiteren Fieberanfall und stirbt. Zuvor reicht sie ihrer Kammerfrau ihr Tagebuch, mit er Bitte, es Armand zu übergeben.
Eckdaten:
Ein Ballett in drei Akten.
Zeit: Die Handlung spielt im 19. Jahrhundert
Choreografie: John Neumeier
Musik: Frédéric Chopin
Kostüme: Jürgen Rose
Besonderheiten:
Es wird mit Rückblenden gearbeitet – ähnlich wie in Filmen.
Außerdem wird ein zweites Ballett (Manon Lescaut), mit dessen Hauptfigur sich Armand und Marguerite identifizieren, in die Handlung eingearbeitet.