Die Romanbiografie beschreibt das Leben und Wirken des Komponisten Dimitri Schostakowitsch. Der russische Komponist und Pianist des 20. Jahrhunderts ist unter anderem bekannt für seine Sinfonien und Streichquartette. Schostakowitsch hatte ein zwiegespaltenes Verhältnis zu Stalin: einerseits schrieb er diverse Kompositionen für ihn und erhielt auch einige Stalinpreise, andererseits eckte er zum Beispiel mit der Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ an. Nach einem zunächst großen Erfolg, besuchte Stalin die Oper und verließ sie vorzeitig. In dem Artikel „Chaos statt Musik“ kritisierte Stalin die Oper ausführlich – danach wurden alle weiteren Aufführungen gestoppt.
An diesem Beispiel und dem Lebens Schostakowitschs insgesamt stellt sich die Frage danach, wie politisch Musik sein kann.
Die Romanbiografie konzertiert sich auf die Beschreibung des Alltags des ständig unter Beobachtung stehenden Komponisten und seiner Familie und geht der Frage nach, wie ein Mensch sich in solch einer Situation arrangiert. Das Genre Romanbiografie lässt dabei Raum für Mutmaßungen.
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