Der historische Roman Die Verlobten von Alessandro Manzoni ist einer der wichtigsten der italienischen Literaturgeschichte. Nicht nur begründet Manzoni mit diesem Werk (im Original: I Promessi Sposi) den toskanischen Dialekt als „Hoch-Italienisch“, sondern er wird allgemein als Klassiker eingeschätzt.
Worum geht es?
Lucia und Renzo lieben sich, sind sich versprochen – also verlobt. Aber Don Rodrigo, ein Landedelmann, beansprucht Lucia für sich. Darauf fliehen Lucia und Renzo aus Lecco, was aber dazu führt, dass sich ihre Wege trennen. Lucia findet Zuflucht in einem Nonnenkloster, Renzo geht nach Mailand. Während Lucia von Don Rodrigo entführt und in eine Burg gesperrt wird, wird Renzo vorgeworfen, politischer Aufwiegler zu sein. Er muss Mailand verlassen und findet eine neue Heimat in Bergamo. Nach einiger Zeit wird wiederum Lucia von dem geläuterten „Ungenannten“ frei gelassen und macht sich auf den Weg nach Mailand. Renzo hört davon und geht ebenfalls in diese große Stadt. Werden sie sich wiederfinden?
Der Roman ist im 17. Jahrhundert angelegt, die Zeit des 30-jährigen Krieges und der Pest. Diese Aspekte aber auch die Landschaft rund um die Gegend Lecco, Mailand, Bergamo, Monza bilden den Rahmen um die Liebesgeschichte von Lucia und Renzo.
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Der Roman ist auch die Vorlage für die Opern von einerseits Errico Petrella und andererseits von Amilcare Ponchielli.
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Kleiner Hinweis am Rande: Vor langer Zeit habe ich mal meine Magisterarbeit zum Thema „Vertonungen des Romans Die Verlobten
von Alessandro Manzoni durch Errico Petrella und Amilcare Ponchielli“ geschrieben.
Wer daran Interesse hat, kann sich gern bei mir melden.