Erstmal stellt sich die Frage, ob es heutzutage politisch korrekt sein kann, einen Roman wie Maria, ihm schmeckt’s nicht überhaupt zu schreiben. Warum? Weil in diesem Roman ein Klischee nach dem anderen sowohl über die Italiener als auch die Deutschen Gegenstand der Erzählung ist.
Wenn man sich aber mal davon frei macht, dass eine solche Beschreibung von nationalen Eigenarten irgendwie merkwürdig anmuten könnten, sind die einzelnen kleinen Geschichten rund um den Ich-Erzähler und seine angeheiratete, italienische Verwandtschaft ziemlich lustig.
Es geht um die sehr große Familie, die sich auch oft trifft, die Art, wie man Auto fährt, aber auch darum, wie es ist, als Gastarbeiter in Deutschland. Und es geht natürlich auch ums Essen.
Insgesamt ist das Buch sehr kurzweilig – vielleicht genau passend für einen schönen Urlaub in Italien.
Und wer das Buch nicht lesen möchte, kann sich auch die Verfilmung des Ganzen ansehen.
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