TV-Programm am Samstag - www.kultur4all.de
0 bis 6 Uhr
0 Uhr bis 6 Uhr | 6 Uhr bis 12 Uhr | 12 Uhr bis 18 Uhr | 18 Uhr bis 24 Uhr

00:30-01:15
Das Literarische Quartett spezial – U21
(Gespräch/Diskussion (Kultur – Literatur)) | ZDF
Auch in der vierten Ausgabe „Das Literarische Quartett spezial – U21“ wird über herausragende Bücher diskutiert. Gastgeberin ist die Schriftstellerin und Publizistin Thea Dorn.

Die drei jungen Gäste konnten sich mit einem Handyvideo für die Sendung bewerben und wurden in einem bundesweiten Casting ausgewählt. Sie diskutieren mit Thea Dorn über Bücher, die besonders bewegend waren: ein Titel aus aktuellen Verlagsprogrammen oder ein Klassiker.

„Das Literarische Quartett spezial – U21“ wird auf der ARD/ZDF/3sat-Literaturbühne auf der Frankfurter Buchmesse aufgezeichnet.
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6 bis 12 Uhr
0 Uhr bis 6 Uhr | 6 Uhr bis 12 Uhr | 12 Uhr bis 18 Uhr | 18 Uhr bis 24 Uhr

06:20-07:00
Kulturzeit
(Magazin (Kultur – Kultur allgemein)) | 3sat
„Kulturzeit“ ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.

„Kulturzeit“ mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
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06:25-06:35
Meine Freundin Conni
(Animationsserie (Reihe – Zeichentrick-/Puppentrickfilm – Kinderfiction)) | ZDF

nach den Kinderbüchern von Liane Schneider
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Conni – Das Musical Tickets: eventim.de* | Adticket.de* | Reservix.de*

Conni will von Mama wissen, warum sie nicht mit einer netten Frau mit Hund mitgehen darf. Was soll Conni tun, wenn ein Fremder sie anspricht? Mama ist das Thema sehr wichtig.

Conni soll nie mit Unbekannten mitgehen, egal, was sie versprechen. Sie soll laut rufen und „Nein“ sagen. An all das denkt Conni, als ein Mann sie anspricht, weil sie sich verlaufen hat: Geh nicht mit einem Fremden mit.
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06:35-06:45
Meine Freundin Conni
(Animationsserie (Reihe – Zeichentrick-/Puppentrickfilm – Kinderfiction)) | ZDF

nach den Kinderbüchern von Liane Schneider
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+ Kultur4all-Tipp +
Conni – Das Musical Tickets: eventim.de* | Adticket.de* | Reservix.de*

„Ich bin doch kein Baby“, protestiert Conni, als ihre Eltern einen Babysitter für einen Abend suchen. Mama lädt ein paar Bewerber ein. Conni schmollt. Sie will keinen Aufpasser.

Doch als sie Marie kennenlernt, gefällt ihr die Idee immer besser, einen ganzen Abend mit ihr zu verbringen. Und so können Mama und Papa getrost ausgehen, während Conni und Jakob mit Marie einen lustigen Abend erleben.
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06:40-07:15
Franklin und Freunde
() | KiKA

nach den Bilderbüchern von Paulette Bourgeois und Brenda Clark
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Franklin und die Fahrradparade:
Das jährliche Schulfest steht an, und damit auch eine große Fahrradparade. Der Höhepunkt dabei ist das Hindernisrennen. Franklin will unbedingt mitmachen und übt dafür extra mit Bär nach der Schule. Doch als er dabei vom Rad fällt, hat er plötzlich Angst, dass ihm das wieder passiert, und will gar nicht mehr Radfahren. Seine kleine Schwester Harriet hingegen versucht alles, um auch an der Parade teilnehmen zu können.

Franklin macht das Beste draus:
Franklin fällt beim Spielen hin und kann nicht mehr gehen. Es muss zum Arzt und der stellt fest, dass Franklins Fuß verstaucht ist. Damit der geschont wird, muss er in der nächsten Zeit mal eine Schiene tragen. Diese Orthese sieht zwar cool aus, wie ein Roboterbein, aber leider kann Franklin kaum noch bei irgendwas mitmachen, das die anderen spielen. Schon bald ist er frustriert und traurig.

Franklin auf Spurensuche:
Statt mit der Schulglocke zu läuten, ruft Herr Uhu das Ende des Unterrichts aus. Aus gutem Grund: Der Klöppel der Schulglocke ist verschwunden. Ein Fall für die Super-Sucher! Doch so sehr sie auch suchen, Franklin und seine Freunde finden einfach keine Hinweise. Stattdessen treffen sie auf immer neue „Fälle“, so dass sie es schon bald mit drei Rätseln gleichzeitig zu tun haben. Jedes Mal sind Dinge verschwunden, und jedes Mal gibt es keine Spur.
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06:45-07:00
Meine Freundin Conni
(Animationsserie (Reihe – Zeichentrick-/Puppentrickfilm – Kinderfiction)) | ZDF

nach den Kinderbüchern von Liane Schneider
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+ Kultur4all-Tipp +
Conni – Das Musical Tickets: eventim.de* | Adticket.de* | Reservix.de*

In Connis Kindergarten ist Flohmarkt. Jeder kann seine alten Sachen verkaufen. Die ganze Familie mistet Keller und Schränke aus. Conni und Papa malen Preisschilder.

Conni übt vorsichtshalber, Geld zu zählen und Wechselgeld herauszugeben. Im Kindergarten stellen sie ihre Waren auf einem Tisch aus. Conni strahlt vor Stolz, als sie ihr erstes Geld verdient. Nun kann sie losziehen, um selbst etwas Schönes zu kaufen.
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08:00-08:10
Robin Hood – Schlitzohr von Sherwood
(Animationsserie (Serie – Abenteuerfilm – Kinderfiction)) | ZDF

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Robin Hood live auf der Bühne
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Prinz John hat Anlass, sich so über den Sheriff zu ärgern, dass er ihn seiner bisherigen Aufgaben enthebt und ab sofort am Königshof nur noch Hilfsdienste verrichten lässt.

Was der Prinz nicht bedacht hat: Wer soll die schwierigen Aufgaben des Sheriffs fortan übernehmen? Er braucht jemanden, der gnadenlos und schlau ist. Er hat auch schon eine Idee: Die drei Banditen bekommen den Job. Robin Hood ist entsetzt.

Im Vergleich zu den Unruhestiftern Sherwoods war der alte Sheriff geradezu harmlos, stellen Robin und seine Bande fest. Sie ersinnen eine List, wie sie dem Prinzen die Untauglichkeit der Banditen beweisen und ihn so überzeugen können, dass er den suspendierten Sheriff auf seinen alten Posten zurückbeordern muss.
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08:00-09:30
Halvdan, der Wikinger
(Spielfilm) | MDR Sachsen-Anhalt

Der zehnjährige Halvdan lebt in einem Wikingerdorf auf der Ostseite des großen Flusses. Weil er eher klein ist und humpelt, wird er von den anderen Kindern des Dorfes gehänselt und hat keine richtigen Freunde. Als er die mutige Meia kennenlernt, ist er erst skeptisch. Schließlich kommt sie aus dem anderen Dorf von der Westseite des Flusses und die beiden Wikingerdörfer sind seit jeher verfeindet.

Aber Halvdan ist schnell hingerissen von Meia und die beiden freunden sich an. Als die Wikinger vom Ostufer dann immer stärker unter einer Hungersnot leiden, hecken die beiden Kinder einen Plan aus, wie sie heimlich Lebensmittel stehlen können. Als das auffliegt, kommt es fast zum Krieg zwischen den Dörfern.

Der Film basiert auf der erfolgreichen Buchserie „Halvdan Viking“ von Schwedens Bestsellerautor Martin Widmark, der auch die Kinderbuchreihe „Detektivbüro LasseMaja“ geschrieben hat.
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08:10-08:20
Robin Hood – Schlitzohr von Sherwood
(Animationsserie (Serie – Abenteuerfilm – Kinderfiction)) | ZDF

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Robin Hood live auf der Bühne
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Der Geburtstag des Prinzen steht bevor, und es soll ein gigantisches Bankett geben. Die Lebensmittel dafür werden den Einwohnern Sherwoods gestohlen, die nun Hunger leiden.

Robin Hood und seine Bande müssen sich schnellstens etwas einfallen lassen, wie die Bürger ihre Speisen zurückbekommen. Das ist gar nicht so einfach angesichts der zahlreichen Wachen, die der Prinz vor seiner Speisekammer postiert hat. Aber Robin hat eine Idee.

In einer Nacht-und-Nebel-Aktion gelingt es der Bande mithilfe eines Zaubertricks Marians, die Speisekammer zu leeren und das Essen über eine geniale Konstruktion ins Dorf zu befördern. Der Prinz verdächtigt Hund Flynn des Diebstahls, da er ihn mit einem saftigen Schinken im Maul erwischt.
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08:10-08:45
Der kleine Rabe Socke
() | KiKA

nach dem Kinderbuch von Nele Moost und Annet Rudolph
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Der kleine Rabe Socke live auf der Bühne
Tickets: eventim.de* | adticket.de*

Der Riesenschreck:
Socke erzählt Gruselgeschichten auf der Übernachtungsparty. Das inspiriert die Biberbrüber, die ihm von draußen heimlich lauschen. Als vermeintliche „Riesenmonster“ erpressen sie die Lieblingsspielsachen der verängstigten Kinder. Schließlich kommt Socke hinter ihre List, und er ärgert er sich am meisten über sich selbst, dass er so ein Angsthase gewesen ist. Daher beschließt Socke, es den Biberbrüdern mit gleicher Münze heimzuzahlen …

Der Hypnotiseur:
Für die Gartenarbeit werden Socke und seine Freunde in Teams eingeteilt. Socke und Wolle sind fürs Apfelpflücken zuständig. Das gestaltet sich mit dem überängstlichen Wolle jedoch sehr schwierig. Doch Socke weiß ein Gegenmittel gegen Wolles Angst: Hypnose. Allerdings wird Wolle dadurch so übermütig, dass er sich prompt in Gefahr bringt. Wie bekommt ihn Socke bloß sowohl aus der Gefahr als auch aus der Hypnose zurück?

Allerbeste Freunde:
Fritzi hat plötzlich keine Zeit mehr für Socke. Immerzu ist sie in ihrer Werkstatt beschäftigt und trifft sich nur noch mit Stulle. Für Socke seht fest: Fritzi ist in Stulle verliebt. Gemeinsam mit Wolle entwickelt Socke einen Plan, Fritzi zurückzugewinnen. Von jetzt an verhält er sich genauso wie Stulle und kopiert alle seine Eigenarten…
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08:20-08:45
Paddingtons Abenteuer
(Pre-school) | Nick
© by Nickelodeon

nach den Kinderbüchern von Michel Bond
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09:05-09:35
Kulturplatz
(Magazin (Kultur – Kultur allgemein)) | 3sat
Hinein ins pralle Leben: „Kulturplatz“ greift auf, was die Menschen beschäftigt, welche Fragen sie sich stellen. Und zeigt, dass die Kultur Antworten gibt.

„Kulturplatz“ findet mitten im Leben statt: im Supermarkt, am Musikfestival, im Wald. Denn Kultur ist viel mehr als Musik, Literatur und Kunst. Kultur durchdringt unser Leben. Wo jemand nachzudenken beginnt, da entsteht Kultur.

Diesem Credo ist „Kulturplatz“ verpflichtet. Die Sendung will für Kultur begeistern und behält dabei die wichtigsten Akteure und Ereignisse des Kulturbetriebes im Blick. „Kulturplatz“ spürt Trends auf und präsentiert Neuentdeckungen.
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10:45-12:20
Pinocchio
(Animationsfilm) | Disney Channel

nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi
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Weil sich der Holzschnitzer Gepetto so sehr einen Sohn wünscht, verwandelt eine Fee seine Marionette Pinocchio in eine lebende Puppe. Pinocchio kann sogar ein richtiger Junge werden, wenn er es schafft, tapfer, aufrichtig und selbstlos zu sein.
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12:00-13:35
Ein Fall für TKKG
() | KiKA

nach den Jugendbüchern von Stefan Wolf
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Im Kaufhaus ist die Hölle los:
Auf der Promotour für seine neue CD hat Rapper „Sumo“ einen Gig im städtischen Kaufhaus. Das Spektakel wollen sich TKKG nicht entgehen lassen. Denn dort herrscht explosive Stimmung. Fürwahr!Denn Gangster nutzen die große Bühne für ihre Zwecke. Sie verüben auf das Kaufhaus einen Bombenanschlag. In der entstehenden Massenpanik verlieren sich TKKG. Während Tim seine drei Freunde sucht, finden die sich eingeschlossen in einem schalldichten Raum wieder.

X7 antwortet nicht:
Eigentlich suchen TKKG im Wald nur schöne Bildmotive für Klößchens Fotowettbewerb. Was sie dagegen finden sind hochexplosive Sprengkörper. Wer hat die da deponiert? Und für welchen Zweck?Als TKKG ihren Fund der Polizei zeigen wollen, haben sich die Granaten in Luft aufgelöst. Einbildung? Daran glauben jedenfalls die Beamten. Aber die vier Spürnasen lassen sich nicht beirren und recherchieren. Dabei stoßen sie auf eine Firma, die Geldtransporte macht.

Im Schloss der schlafenden Vampire:
Gabi besucht ihre Freundin Julia, die in Schloss Prinzenruh an Fledermäusen forscht. Ein tolles Erlebnis, in einem echten Schloss zu wohnen. Aber dann hören die Mädchen in der Nacht Schreie!Genauer gesagt, Kinderschreie! Sind in dem alten Gemäuer etwa Kinder eingesperrt? „Ausgeschlossen“, sagt Schlossverwalter Voigt. Aber Gabi hat ein ungutes Gefühl! Sie ruft Tim, Klößchen und Karl zu Hilfe. Gemeinsam kommen sie einer bösen Spukgestalt auf die Spur.

Der blinde Hellseher:
Volker, ein Klassenkamerad von TKKG aus reichem Elternhaus ist spurlos verschwunden. Ist er entführt worden? Die 4 Freunde machen sich auf die Suche nach ihm. Dabei stoßen sie auf einen mysteriösen Hellseher und einen zwielichtigen Kneipenwirt. Und Volkers Eltern? Denen war noch nicht einmal aufgefallen, dass ihr Sohn verschwunden ist.Volker, ein Klassenkamerad von TKKG ist ein merkwürdiger Typ. Eigenbrötlerisch und unnahbar wirkt er und irgendwie nicht im Reinen mit sich und der Welt. Gerade noch hatte Tim ihn balancierend auf einer Eisenbahnbrücke entdeckt, konnte ihn gerade so vor dem heraneilenden Zug retten. Am nächsten Tag kommt Volker nicht zur Schule. TKKG machen sich Sorgen um ihn und suchen sein Elternhaus auf. Sie finden ein imposantes Gebäude vor, mit Bediensteten und richtig Geld dahinter. Aber weder den Eltern noch dem Personal war schon aufgefallen, dass Volker verschwunden ist. Eine Idee, wo er sein könnte, haben sie schon gar nicht. Da klingelt das Telefon und ein Entführer meldet sich. 1 Million Euro Lösegeld wird gefordert. Also doch. Während die Polizei eingeschaltet wird, versuchen TKKG etwas über das Umfeld von Volker herauszubekommen. Dabei stoßen sie auf einen mysteriösen, blinden Hellseher und einen zwielichtigen Kneipenbesitzer. Beiden könnte man die Entführung zutrauen, aber irgendwie passt alles nicht zusammen. Vielleicht muss man übers Volkers Verschwinden ganz neu nachdenken.
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13:55-15:30
Der brave Soldat Schwejk
(Spielfilm) | One

nach dem Roman von Jaroslav Hašek
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1914, Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Josef Schwejk, Hundehändler aus Prag, rückt in die k. u. k.-Armee ein. Er kommt als Bursche zu Oberleutnant Lukas. Als er ihm einen Hund beschafft, unterläuft Schwejk ein Missgriff. Beide werden an die Front befördert und Schwejk erwarten dort weitere aufregende Abenteuer.

Prag, 1914. Josef Schwejk (Heinz Rühmann), Lebenskünstler und Hundefänger, hat ein loses Mundwerk. Eine süffisante Bemerkung über den Tod des Thronfolgers Franz Ferdinand bringt ihm eine Anklage wegen Hochverrats ein. Die Ärzte sind sich jedoch unschlüssig: Ist dieser seltsam redende Mann besonders renitent oder nur ausgesprochen dämlich?

Man entlässt ihn als behördlich anerkannten Idioten, doch just da bricht der Erste Weltkrieg aus und Schwejk wird zum Militärdienst eingezogen. Die Armee von Österreich-Ungarn hat für den Rheumatiker jedoch keine rechte Verwendung. So kommandiert man ihn als Burschen für Oberleutnant Lukas (Ernst Stankovski) ab, einen Drückeberger und Schwerenöter, für den Schwejk in delikaten Angelegenheiten als Postillion d’Amour fungiert.

Prompt verwickelt er den Vorgesetzten in einen Skandal und wird mit ihm an die Front versetzt. Unterwegs geht Schwejk verloren, verbrüdert sich auf dem Schlachtfeld mit einem russischen Soldaten und soll als vermeintlicher Spion standrechtlich erschossen werden. Vor Vollstreckung des Urteils fragt man ihn, ob er noch etwas zu sagen habe …

Der brave Soldat Schwejk zählt zu den unsterblichen Charakteren der Weltliteratur. Mit seiner entwaffnenden Floskel „Melde gehorsamst …“ zersetzt dieser moderne Eulenspiegel die Mechanik des Militärapparats und die Stupidität der Bürokratie. In Axel von Ambessers Schwarz-Weiß-Film aus dem Jahr 1960 gelang Heinz Rühmann die beste Verkörperung dieses anarchischen Totalverweigerers. Neben ihm brilliert in dieser Tragikomödie der vielseitige Schauspieler Ernst Stankovski, der gebürtige Wiener trat als Theaterschauspieler an zahlreichen großen Bühnen auf und wirkte in vielen Film- und Fernsehproduktion mit. Erfolge feierte er auch als Kabarettist, Chansonnier und Quizmaster.

Axel von Ambesser inszenierte 1960 diese freie Adaption von Jaroslav Hašeks unvollendetem antimilitaristischem Schelmenroman mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle. Dabei setzt der Regisseur vor allem auf das typische Image Rühmanns, der hier wie gewohnt einen kleinen Mann mit großem Herz spielt, der die Wirren des Ersten Weltkriegs nur durch seine Einfalt ungeschoren übersteht. Die vor allem in Wien gedrehte Literaturadaption wurde 1960 mit dem „Preis der deutschen Filmkritik“ an Rühmann ausgezeichnet und war 1961 für einen „Golden Globe“ als bester fremdsprachiger Film nominiert.
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15:55-16:35
Das Dschungelbuch
() | KiKA

nach dem Jugendbuch von Rudyard Kipling
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Bühne Icon klein

Das Dschungelbuch live auf der Bühne
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Zwei auf einen Streich:
Am liebsten hätte es Phaona, wenn Mogli wieder zurück zu den Menschen ins Dorf gehen würde. Doch all seine Bemühungen, Mogli loszuwerden, schlagen fehl, weil der Rudelführer Akela dem Menschenjungen den Rücken stärkt. Da entdeckt Phaona in der Nähe des Dorfes eine große Fallgrube und heckt einen Plan aus. Mit der Hilfe von Tabaqui und Shir Khan will er Mogli und Akela auf einen Streich loswerden. Tatsächlich fällt Akela in die Grube und Mogli kommt, um ihm zu helfen. Doch glücklicherweise durchschaut Mogli Phaonas fiesen Plan…

Feueralarm:
Die Tiere flüchten vor einem Feuer in den Bergen. Auch Ponya, dem kleinen Panda, gelingt die Flucht, doch vor Überanstrengung fällt sie in Ohnmacht. Glücklicherweise wird sie von Balu und Mogli gefunden und an einen sicheren Ort gebracht. Das alles hat Tabaqui beobachtet und um an Ponya heranzukommen, lockt er Balu und Baghira hinterlistig zum Fluss. Als dann auch noch Mogli Wasser holen geht, kann Tabaqui Ponya weglocken. Er führt sie direkt zu Shir Khan, der sie als kleinen Happen für zwischendurch verspeisen will. Das wiederum beobachtet Chil, der große Greifvogel. Ob er es noch rechtzeitig schafft, Mogli zu alarmieren?

Der kranke Büffel:
Für den Unterricht haben Balu und Baghira verschiedene Beeren mit Heilwirkung gesammelt. Als Darsi von einem Languraffen mit Bauchweh berichtet, macht sich Balu sofort mit der richtigen Beere auf den Weg, um ihm zu helfen. Kurze Zeit später entdecken Mogli und Baghira einen jungen Büffel, der hohes Fieber hat. Die Mutter ist sehr besorgt um ihr Kalb. Doch Mogli und Baghira können sich nicht mehr erinnern, welches die richtige Beere gegen Fieber ist. Darum schickt Mogli den Vogel Darsi los, um Balu danach zu fragen. Ob der kleine vergessliche Piepmatz seinen Auftrag rechtzeitig ausführen kann? Aber es ist nicht nur ein Kampf gegen die Zeit, sondern auch noch einer gegen Shir Khan und Tabaqui, die sich an das kranke Kalb heranmachen wollen…

Das Geheimnis der Elefanten:
Als Mogli mitbekommt, dass Hathi die schwangeren Elefantenkühe in das geheime Elefantental führt, möchte der Menschenjunge die Dickhäuter gerne begleiten, aber Hathi verbietet es ihm. Heimlich folgt Mogli den Elefanten. Auch Shir Khan – der von Hathis Unternehmung erfahren hat – will wissen wo der geheime Ort ist und schickt Tabaqui los, es herauszubekommen. Einige Zeit später kann es Mogli vor Neugierde nicht mehr aushalten und begibt sich noch einmal zum Tal. Dabei beobachtet ihn Tabaqui. Während Mogli im Tal die neugeboren Elefantenbabys bewundert, schleichen Shir Khan und Tabaqui zum Tal. Das beobachtet Baghira und versucht, die Beiden aufzuhalten. Mogli ist entsetzt als er erkennt, was er angerichtet hat, doch dann hat er eine gute Idee: Mit Hilfe der kräftigen Elefantenmütter kann er den schmalen Eingang zum Tal noch rechtzeitig verschließen.
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17:15-18:00
Wickie und die starken Männer
() | KiKA

nach den Kinderbüchern von Runer Jonsson
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König Snorre:
Unversehens macht ein fremdes Volk Snorre zu seinem König. Während der sein neues Amt in vollen Zügen auskostet, möchte Halvar – mit Wickies Hilfe! – unbedingt sein verlorenes Crew-Mitglied zurück haben.Snorre hat sich mal wieder heftig mit Tjure gestritten. Zutiefst in seinem Stolz verletzt, schlägt er sich auf der Insel, die die Wikinger angesteuert haben, in die Büsche und gerät schnurstracks mitten hinein in die feierliche Zusammenkunft aller Inselbewohner: gerade soll deren neuer König gewählt werden! Ein paar für Snorre äußerst glückliche Umstände kommen zusammen – und schon findet sich unser Wikinger als derjenige wieder, der am Folgetag zum Regenten des Inselstaates gekrönt werden soll. Snorre ist begeistert, gibt es doch Menschen auf dieser Erde, die ganz offenbar seine wahre Größe erkannt haben! Doch nicht bereit, ihren Freund und Kameraden einfach zurückzulassen, versuchen Halvar, Vic und die Crew Snorre zu überreden, wieder aufs Drachenboot zurückzukommen und die Heimreise nach Flake anzutreten. Snorre will nicht. Er ist froh, mit seinem König-Sein dem blöden Tjure eins auszuwischen, hat dabei aber nicht die geringste Ahnung davon, dass der fiese Notch klammheimlich seine Intrigen gegen ihn spinnt. Notch ist es gewesen, der den alten König vertrieben und sich Hoffnungen darauf gemacht hat, dessen Platz einzunehmen. Snorre ist deshalb sein ärgster Feind, und wenn Wickie nichts einfällt, Snorre zu warnen, dann wird es dem Freund bald übel ergehen.

Nächtlicher Diebstahl:
Halvar ist mit allen Wassern gewaschen, aber ein Dieb ist er nicht. Trotzdem beschul-digt Baltak ihn, gestohlen zu haben. Wickie braucht ein paar scharfsinnige Einfälle, um zu entdecken, wo der wirkliche Dieb zu suchen ist.Die Wikinger in Flake wundern sich gehörig, als sie eines Morgens funkelnagelneue Ruder und taufrische Seile finden – eine Ausrüstung, die sie auf ihrem Drachenboot natürlich bestens brauchen können. Das böse Erwachen kommt erst, als Baltak, Häuptling der Nachbar-gemeinde, Halvar beschuldigt, die Sachen arglistig gestohlen zu haben. Halvar ist also ein Dieb? Das kann nicht sein. Zwar hat Wickie in der Nacht einen seltsamen Schatten gesehen, der durch Flake schlich und wahrscheinlich der Übeltäter war. Aber beweisen, dass dieser Schatten auf keinen Fall Halvar gewesen ist – das kann er nicht. So geraten also die Häuptlinge heftig aneinander. Zunächst versuchen sie noch, ihre Auseinandersetzung mit einem Tauziehen zu regeln. Doch als das nichts fruchtet, droht Krieg zwischen den beiden, sonst befreundeten Gemeinden. Nun ist Wickie ernsthaft gefordert. Er muss sich etwas einfallen lassen, und wie immer hat er rasch eine prächtige Idee. Gemeinsam mit Ylva bastelt er an einer Falle, die erweisen wird, wer tatsächlich der nächtliche Dieb gewesen ist und vor allem: warum!

Ausgetrickst:
Ulme ist dem schrecklichen Sven in die Fänge geraten und droht, auf Nimmerwie-dersehn zu verschwinden. Es sei denn, Wickie und seine Wikinger mischen den üblen Piraten und dessen Spießgesellen mal ordentlich auf.Beladen mit Schätzen rudern die Wikinger nach Hause. Kein Zweifel: sie könnten bester Lau-ne sein! Doch leider machen ihnen Ulme und sein schrecklicher Gesang einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Dieses unaufhörliche Gesinge ist kaum auszuhalten! Kurz ent-schlossen verfrachten die Wikinger ihren Freund ins Beiboot und ziehen ihn an einer langen, einer sehr langen Leine hinter dem Drachenboot her. Das Ganze erweist sich als keine gute Idee! Denn wie aus dem Nichts taucht der schreckliche Sven auf, bemächtigt sich des Bei-bootes, nimmt Ulme als Geisel gefangen und fordert von Halvar die sofortige Auslieferung seiner gesamten Schätze. Andernfalls, so sagt Sven, würde Ulme verkauft und als Minenarbeiter enden. Na toll! Da ist guter Rat augenblicklich teuer – umso mehr als Faxes übereilte Rettungsaktion dafür sorgt, dass mit ihm auch der größte und stärkste Wikinger in die Hände der Piraten fällt. Wer anderes als Wickie wäre in so auswegloser Situation noch imstande, die Geiseln zu befreien und sich diesen beutegierigen Sven vom Halse zu schaffen?

Die Urlaubsinsel:
Die Wikinger trauen ihren Ohren nicht. Sie werden auf einer unbekannten Insel zum Baden und Saunen eingeladen. Doch Wickie traut dem Frieden nicht. Und sein Misstrauen ist nur allzu berechtigt.Es donnert und blitzt, und außerdem sind Halvars Männer hungrig wie die Wölfe. Was also könnte der Crew besseres passieren, als auf der Höhe von Island einen Hafen zu finden, der Schutz und Essen verspricht? Wie überrascht sind die Wikinger aber, als der Einheimische Hallgrim sie nicht nur freundschaftlich zu einer üppigen Mahlzeit einlädt, sondern seine Gäste auch noch zu einem Wohlfühl- und Entspannungsort führt mit heißen Quellen, Sauna und viel Spaß beim Ausruhen und Nichtstun. Einzig Wickie kommt soviel Freundlichkeit und Uneigennützigkeit ziemlich befremdlich vor. Er hat recht. Seine schlimmsten Vermutungen werden bestätigt. Nicht nur, dass sich die Männer fast in einer labyrinthischen Höhle verlaufen, in die sie Hallgrim geschickt hat: schnell findet sich auch Snorre, der das Drachenboot bewachen sollte, gefesselt und geknebelt wieder. Und das Boot, der kostbarste Besitz der Wikinger, ist – verschwunden! Was ist geschehen? Hat Hallgrim sie übers Ohr gehauen? Wickie öffnet die große Trickkiste und schmiedet einen Plan, das Boot zurückzuholen und die Diebe zu überführen.
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18 bis 24 Uhr
0 Uhr bis 6 Uhr | 6 Uhr bis 12 Uhr | 12 Uhr bis 18 Uhr | 18 Uhr bis 24 Uhr

18:15-18:45
Westart
() | WDR
Reportagen und Berichte über Kulturereignisse bei uns im Westen, Porträts spannender Künstler und Blicke hinter die Kulissen. Neue Bücher und Filme, sehenswerte Ausstellungen und Musikevents, aktuelle Gesellschaftsphänomene und brisante Kulturpolitik. Moderatorin Siham El-Maimouni präsentiert die neuesten Trends und Kultur-Hotspots der Region. Jede Woche vierzig Minuten faszinierende Kultur und bewegende Themen, zu großen Events die Westart Reportage: eine ganze Sendung, um ein Thema von vielen Seiten zu beleuchten. Kultur erleben – mit Westart!
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18:30-19:00
rbbKultur – Das Magazin
() | RBB Berlin
Dabei sein, wenn etwas entsteht, Menschen begleiten, die Kunst schaffen: Das Magazin will Neues zeigen, Unbekanntes entdecken und Schönes mit allen Sinnen erlebbar machen. „rbb Kultur – Das Magazin“ ist die Sendung über die vielfältige Kultur aus der Metropolenregion. Immer samstags um 18.30 Uhr im rbb Fernsehen.
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19:00-19:25
Robin Hood
() | KiKA

Bühne Icon klein

Robin Hood live auf der Bühne
Tickets adticket.de* | eventim.de* | Reservix.de*

Das Drachenmädchen:
Prinz John sammelt das Gold der Dorfbewohner ein, um es vor einem angeblichen Drachen zu schützen. Gleichzeitig beauftragt er Samson, den Drachen von Sherwood mit einem Trick zu fangen.Samson spielt Derke durch einen Geruch die Existenz eines Drachenmädchens vor. Dieser tanzt daraufhin nach seiner Pfeife und lässt sich bereitwillig in einen Käfig locken. Robin und seine Freunde haben große Mühe, dem verliebten Derke die Augen zu öffnen.

Ein Hamster namens Plätzchen:
Stig will seinem Clan imponieren, indem er einen Drachen fängt. Er beobachtet Derke heimlich dabei, wie er vom Drachen zum Hamster wird und ist überzeugt davon, dass Odin ihn verwandelt hat.Stig glaubt, der Gott will ihm damit bei seinem Vorhaben helfen. Robin und seine Freunde versuchen, Stig davon zu überzeugen, dass Derke bloß Prinzessin Marians Hamster Plätzchen ist, aber Stig glaubt ihnen kein Wort und entführt Derke mit Livs Hilfe.
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20:15-21:40
Lucerne Festival 2024 – Riccardo Chailly dirigiert Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 7
(Konzert (Konzert – Klassik)) | 3sat
In der Sommeridylle des „Lucerne Festival 2024“ entführen Riccardo Chailly und das Lucerne Festival Orchestra in ein intensives, mitreißendes und emotional bewegendes Konzerterlebnis.

Der Konzertabend ist nicht nur eine Hommage an Mahlers Genialität, sondern auch Ausdruck der künstlerischen Symbiose zwischen Dirigent und Orchester und ein weiterer Meilenstein in ihrer fruchtvollen Zusammenarbeit.

„Es ist mein bestes Werk und vorwiegend heiteren Charakters“: So beurteilte Gustav Mahler seine 7. Sinfonie, die auch Arnold Schönberg sehr schätzte: „Ich hatte den Eindruck absoluten Friedens, basierend auf künstlerischer Harmonie. Etwas, das mich in Bewegung setzen konnte, ohne rücksichtslos mein Gleichgewicht zu stören.“

Eine ganz eigene musikalische Welt hat Mahler in seinen Sinfonien erschaffen – eine Welt, die extreme Gefühle und Stimmungen ausdrückt. Schönheit und Morbidität, Groteskes und Triviales, Volkstümliches und Militärisches, göttliche Sphären und menschliche Abgründe, Liebe und Tod: All das prägt auch die 7. Sinfonie.

Geht man davon aus, dass Mahler zunächst die beiden Nachtmusiken komponierte und erst dann um sie herum die weiteren Sätze zu einer ganzen Symphonie ausweitete, so lässt sich die „Nacht“ als ein zentrales Thema der 7. Symphonie hervorheben, zumal Mahler zwischen die beiden Nachtmusiken auch noch ein mit „Schattenhaft“ überschriebenes Scherzo schob.

Riccardo Chailly konzentriert sich in seinen international gefeierten Interpretationen der Mahler-Sinfonien auf die musikalischen Qualitäten der Werke und vermeidet falsches Pathos und Sentimentalität, ohne auf die dramatische Intensität der Musik zu verzichten. Zusammen mit dem Lucerne Festival Orchestra eröffnet er das Sommerfestival 2024 mit der „Weltensinfonie“ des großen Meisters.
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20:15-22:03
Die schwarze Tulpe
(Spielfilm) | MDR Sachsen-Anhalt

nach dem Roman von Alexandre Dumas
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Der junge Edelmann Julien de Saint Preux sieht seinem Bruder Guillaume täuschend ähnlich. Als dieser in Gefahr gerät, als Bandit gehängt zu werden, schlüpft Julien in seine Rolle und kämpft am Vorabend der Französischen Revolution entschlossen für die Rechte des Volkes.

Frankreich, im Jahre 1789. In der kleinen Stadt Roussilon herrscht der Marquis de Vigogne (Akim Tamiroff) in einer Weise, die ihn wie viele seiner Standesgenossen beim Volk verhasst gemacht hat. Seine Frau Catherine (Dawn Addams) ist die Geliebte des Grafen Guillaume de Saint Preux (Alain Delon). Guillaume führt ein Doppelleben, als maskierter Wegelagerer überfällt er seine Standesgenossen und plündert sie aus. Im Volk gilt der gefürchtete Bandit, genannt „Die schwarze Tulpe“, als Streiter für die Gerechtigkeit, in Wirklichkeit nutzt Guillaume die Erbitterung gegen den Adel vor allem, um sich selber zu bereichern.

Als er bei einem Überfall durch einen Degenhieb an der rechten Wange verwundet wird, glaubt La Mouche (Adolfo Marsillach), der Polizeidirektor des Marquis, Guillaume als „Die schwarze Tulpe“ entlarven zu können. Dieser bittet jedoch seinen Bruder Julien (Alain Delon), sich für ihn auszugeben und damit den Verdacht gegen ihn zu zerstreuen. Julien fällt es nicht schwer, den Marquis und dessen Polizeidirektor zu täuschen, da er seinem Bruder zum Verwechseln ähnlich sieht. Selbst Catherine de Vigogne hält ihn für ihren Geliebten und ist enttäuscht, dass der vermeintliche Guillaume auf einmal so spröde tut.

Julien dagegen gefällt die reizende Caroline (Virna Lisi) viel besser, die mit ihrem Vater Plantin (Francis Blanche) selbstlos für die Freiheit des Volkes kämpft. Auch er ist entschlossen, der Sache der Unterdrückten zu dienen, und so stürzt er sich zusammen mit Caroline und einer Handvoll Gleichgesinnter in aufregende Abenteuer.

„Die schwarze Tulpe“ zählt neben „Fanfan, der Husar“ (1952), einem weiteren Meisterwerk des Mantel-und-Degen-Films, zu den gelungensten Arbeiten des Genres. Regisseur Christian-Jaque, der mit dem César für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde, realisierte den Film auf der Basis des Romans „Die schwarze Tulpe“ von Alexandre Dumas aus dem Jahre 1850, weicht dabei jedoch deutlich von der Romanvorlage ab.

Im Film beeindruckt vor allem die exzellente Choreographie der Kampfszenen, die mit einer aufwendigen Produktion verbunden war. Und auch Alain Delon, der in dem Film in einer Doppelrolle zu sehen ist, verleiht dem Film seine besondere Note. Der Schauspieler zählte insbesondere in den 60er und 70er Jahren zu den bekanntesten französischen Leinwandstars und war damals häufig in düsteren Rollen als Killer und Unterweltler zu sehen.

In „Die schwarze Tulpe“ glänzt er in einer Doppelrolle: Das von ihm dargestellte Brüderpaar könnte ungleicher nicht sein, was mitunter schwer vorstellbar macht, dass es sich bei beiden Protagonisten tatsächlich um ein und denselben Darsteller handelt. „Die schwarze Tulpe“, in dem es Christian-Jaque gelingt, Witz und Ironie mit zahlreichen Spannungselementen zu verknüpfen, gehört zu den größten französischen Historienfilmen.
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20:15-21:45
Donna Leon – Tod zwischen den Zeilen
(Spielfilm) | SWR BW

nach dem Roman von Donna Leon
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Mit dem Fund einer Leiche beginnt für Commissario Brunetti (Uwe Kockisch) ein rätselhafter Fall: Enrico Franchini, ein ehemaliger Priester, der sein Leben dem Sammeln von kostbaren Schriften widmete, wurde in seiner Wohnung brutal ermordet. Kopien aus alten Büchern, die sich auf seinem Computer finden, führen zu rätselhaften Vorgängen in der Biblioteca Merula, die für ihre uralten Bestände berühmt ist.

Von der Leiterin Dottoressa Fabbiani (Jenny Schily) erfahren die Ermittler, dass seit einiger Zeit einzelne Seiten aus kostbaren Folianten herausgetrennt und gestohlen wurden. Für Diebe können diese Raritäten durchaus ein gutes Geschäft sein, auch der Ermordete hatte Kontakte zum Schwarzmarkt. Verdächtig verhält sich Piero Sartor (Thorsten Merten), ein Mitarbeiter der Merula, ebenso wie der amerikanische Historiker Joseph Nickerson (August Zirner).

Brunetti gerät bald an die traditionsreiche Familie Morosini-Albani, die einst sogar Dogen stellte und immer noch Einfluss hat. Deren Sprössling Gianni (Harald Schrott) kandidiert derzeit für das Amt des Bürgermeisters von Venedig. Das macht die Ermittlungen in den besseren Kreisen der Lagunenstadt besonders heikel. Zudem wird die Beharrlichkeit des Commissario erschüttert, als sein Sohn Raffi (Patrick Diemling), der insgeheim in den Fall involviert ist, in Gefahr gerät.
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20:15-21:45
Donna Leon – Beweise, dass es böse ist
(Spielfilm) | BR Süd

nach dem Roman von Donna Leon
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Commissario Brunetti ermittelt heimlich in einem Fall, den sein eitler Vorgesetzter Patta bereits für abgeschlossen erklärt hat. Patta glaubt, die Witwe Battestini sei von ihrer rumänischen Putzfrau erschlagen worden, die danach auf der Flucht ums Leben kam. Brunetti hält nichts von dieser Version und stößt bei seinen Nachforschungen auf eine Reihe von Verdächtigen – die aber alle kein Mordmotiv haben. Erst als der Commissario in der Wohnung der Toten ein sorgsam verstecktes Dokument findet, mit dem die Witwe einen Schuldirektor erpresste, kommt Brunetti der Sache näher.

Commissario Brunetti (Uwe Kockisch) kommt frisch aus dem Urlaub zurück, als Sergente Vianello (Karl Fischer) ihm besorgt mitteilt, Vice-Questore Patta (Michael Degen) habe allein einen Mordfall „aufgeklärt“: Die Witwe Battestini (Iris de Marchi) sei von ihrer rumänischen Putzfrau Florinda (Roberta Morassi) erschlagen worden. Beim Versuch der Festnahme, versuchte die mutmaßliche Täterin – die nichts aus der Wohnung gestohlen hat – zu flüchten und verunglückte dabei tödlich. Für Patta ist der Fall abgeschlossen, doch Brunetti ist keine fünf Minuten im Büro, als eine Nachbarin der toten Witwe erscheint und der verdächtigen Putzfrau ein glaubhaftes Alibi verschafft. Mit Rücksicht auf Pattas Eitelkeit rollt Brunetti den Fall heimlich auf und findet heraus, dass die Battestini ein wahrer Drachen war, der mit allen Nachbarn im Clinch lag.

Außerdem hat sie bei mehreren Banken beträchtliche Konten, auf die aber immer nur kleine Summen eingezahlt wurden. Erbberechtigt ist ihre Nichte Graziella Simionato (Julia Richter), die jedoch leer ausgeht: Roberta Marieschi (Simone Thomalla), gewiefte Anwältin der Witwe, hat das Geld unauffällig beiseite geschafft. Ein veritables Mordmotiv erkennt Brunetti jedoch nirgends. Auch Gabriel (Christoph Bach), der Sohn der rumänischen Putzfrau, der die Wahrheit über den Tod seiner Mutter herausfinden will, bringt Brunetti nicht weiter. Als Brunetti sich noch einmal genauer in der Wohnung der toten Witwe umsieht, findet er in einem Geheimversteck ein Dokument, mit dem Signora Battestini den Chef der Schulbehörde, Mauro Trotti (Helmut Berger), seit Jahren erpresste: Der ehrenwerte Dottore hat nämlich seinen Doktortitel gefälscht …

In dieser Folge der beliebten Donna-Leon-Verfilmungen hat der venezianische Ermittler es mit der ganz alltäglichen Boshaftigkeit der Menschen zu tun. Uwe Kockisch überzeugt erneut in der Rolle des geduldigen aber auch schlitzohrigen Commissario, der in diesem Fall sehr diplomatisch vorgehen muss. Michael Degen als eitler Vorgesetzter Patta macht ihm das Leben dabei besonders schwer. Auf die Unterstützung von Karl Fischer als Sergente Vianello, Annett Renneberg als zauberhafte Signorina Elettra und Julia Jäger als couragierte Ehefrau kann der Commissario sich auch diesmal verlassen.

In den Episodenrollen sind Helmut Berger, Simone Thomalla und Julia Richter zu sehen. Regisseur Sigi Rothemund und Kameramann Dragan Rogulj zeigen die schönen Seiten Venedigs ebenso wie den morbiden Charme der einzigartigen Lagunenstadt.
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21:40-23:10
Buchzeit – Die Literaturgala Von der Frankfurter Buchmesse
(Gespräch/Diskussion (Kultur – Literatur)) | 3sat
Nach dem Erfolg des Vorjahres findet auch 2025 im Rahmen der Frankfurter Buchmesse eine „Literaturgala“ mit renommierten Schriftstellern statt, moderiert von Thea Dorn und Denis Scheck.

Zu Gast: der Preisträger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2025, Karl Schlögel, Schauspieler Christian Berkel, die Bestsellerautorinnen Ursula Poznanski und Caroline Wahl, Hanns-Josef Ortheil und die Friedensnobelpreisträgerin Irina Scherbakowa.

Die Gala wird am Freitag, 17. Oktober 2025, um 20.00 Uhr auf der Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat vor Publikum aufgezeichnet.

Redaktionshinweis: 3sat zeigt „Buchzeit – Die Literaturgala“ im Rahmen der diesjährigen Frankfurter Buchmesse (15.-19.10.). Außerdem zeigt 3sat mit „dein buch. Das Beste von der Frankfurter Buchmesse“ zwei 90-minütige Zusammenfassungen der Highlights von der Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat: Teil eins am Sonntag, 19. Oktober, um 11.30 Uhr, Teil zwei am Montag, 20. Oktober, um 1.55 Uhr. Außerdem sendet 3sat am Sonntag, 19. Oktober, um 18.00 Uhr eine Ausgabe von „Buchzeit“ von der Frankfurter Buchmesse.

Bereits am Montag, 13. Oktober, berichtet „Kulturzeit“ von der Verleihung des Deutschen Buchpreises und ist bis Freitag, 17. Oktober, täglich vor Ort.

Das Standprogramm der Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat mit Talkrunden und Einzelgesprächen wird täglich live gestreamt auf 3sat.de.
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21:45-23:15
Donna Leon – Nobiltà
(Spielfilm) | BR Süd

nach dem Roman von Donna Leon
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Als in der Umgebung von Venedig die halb verweste Leiche eines jungen Mannes gefunden wird, rollt Commissario Brunetti einen zwei Jahre alten Entführungsfall wieder auf. Das Opfer, Roberto Lorenzoni, gehörte einer der reichsten und mächtigsten Adelsfamilien der Stadt an. Bei seinen Recherchen stößt Brunetti auf einen Sumpf der Gier und des Hasses: Die „Nobiltà“ – die vornehme Gesellschaft – ist nicht mehr das, was sie einmal war.

Die Verfilmung des Krimis um den beliebten Kommissar Brunetti, hier gespielt von Joachim Król, ist im Adelsmilieu angesiedelt und entfaltet wirkungsvoll eine Atmosphäre schleichenden Verfalls.

Die Entführung von Roberto Lorenzoni ist den Venezianern noch gut im Gedächtnis. Schließlich war er der Erbe eines Adelsgeschlechts, das die Geschichte der Stadt geprägt hat, und sein Vater, Conte Lorenzoni (Peter Weck), verfügt noch immer über Macht, Geld und Einfluss. Als nach zwei Jahren die halb verweste Leiche des jungen Mannes gefunden wird, beginnt Commissario Brunetti (Joachim Król) einen Fall aufzurollen, der noch immer Anlass zu Fragen gibt: Warum hat der Conte das geforderte Lösegeld nicht gezahlt? Woher hatten die Entführer ihre präzisen Informationen über Robertos alltägliche Gewohnheiten? Und was hat es mit der seltsamen Krankheit auf sich, die Roberto angeblich quälte?

Bei ihren Recherchen beißen Brunetti und sein jovialer Partner Vianello (Karl Fischer) allerdings schnell auf Granit. Robertos Familie scheint wenig Interesse daran zu haben, die Wahrheit zu ermitteln. Der Conte hat sich längst mit dem Verschwinden seines Sohns arrangiert und in Robertos begabterem, umtriebigerem Cousin Maurizio (Johann von Bülow) einen Manager für sein weitläufiges Bau- und Transportunternehmen gefunden. Maurizio, der zur Gewalttätigkeit neigt, profitiert vom Verschwinden des Erben. Und Robertos Beziehung zu der schönen Francesca (Maren Eggert) war ohnehin erkaltet.

Ein Tipp seines adligen Schwiegervaters (Peter Fitz), der an einer Midlife-Crisis laboriert und Brunetti neuerdings mit Beziehungsratschlägen versorgt, bringt den Commissario schließlich auf die entscheidende Spur. Roberto, so scheint es, ist das Opfer seiner eigenen dekadenten Sippe geworden – manipuliert und zu gefährlichen illegalen Botengängen missbraucht von seinem Vater.

Düstere Palazzi, geheime Leidenschaften, tödliche Intrigen, kurz: typisch venezianische Morbidezza zeichnet diese Folge der Verfilmungen von Donna Leons Kultromanen aus. Nobiltà“ glänzt durch eine sowohl melancholische als auch bedrohliche Atmosphäre, die von Sigi Rothemunds stimmungsvoller Inszenierung und Florian Appls subtiler Musik perfekt gestützt wird. Angesichts des Sumpfes, in den Joachim Król als Brunetti hinabsteigt, ist es gut, dass er – wie immer – bei seiner eigenen Familie Rückhalt findet.
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21:50-23:15
Donna Leon – Venezianisches Finale
(Spielfilm) | SWR BW

nach dem Roman von Donna Leon
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Der Tod des Stardirigenten Helmut Wellauer gibt Commissario Brunetti Rätsel auf. Viel zu groß ist der Kreis der Verdächtigen, denn der charakterlich umstrittene Maestro hat so manchem seiner Kollegen die Karriere verbaut. Intensive Nachforschungen in der Vergangenheit des Toten führen Brunetti zur überraschenden Lösung: Das Opfer ist in diesem Fall der Täter.

Im Opernhaus von Venedig herrscht große Aufregung: Der berühmte Dirigent Helmut Wellauer (Rudolf Wessely) liegt tot in seiner Garderobe. Ein mehr als auffälliger Geruch nach Bittermandel deutet auf Zyankali.

Commissario Brunetti (Uwe Kockisch) verhört die üblichen Verdächtigen und ist einigermaßen überrascht: Fast alle Kollegen hatten ein Mordmotiv, denn der Maestro war ein höchst unangenehmer Zeitgenosse. Als biederer Moralapostel erpresste er die Verdi-Sängerin Flavia Petrelli (Leslie Malton): Wellauer wollte ihre lesbische Beziehung zu der Archäologin Brett Lynch (Gesine Cukrowski) publik machen.

Brunettis Frau Paola (Julia Jäger) und auch sein Vorgesetzter Patta (Michael Degen) sehen dagegen in Wellauers attraktiver Gattin Elisabeth (Susanna Simon) die Hauptverdächtige – sie ist 40 Jahre jünger als ihr wohlhabender Mann. Dass der Altersunterschied in diesem Fall tatsächlich eine Rolle spielt, findet Brunetti erst auf Umwegen heraus: Die alte Sängerin Clemenza Santini (Gisela Trowe), eine gebrochene Frau, deren Karriere Wellauer einst ruinierte, berichtet dem Commissario von der pädophilen Neigung des hehren Musikgenies.

Brunettis Ermittlungen ergeben, dass der betagte Maestro sogar seine zwölfjährige Stieftochter Alex missbrauchte. Doch seine Frau Elisabeth beschloss, sich zu rächen: Zielsicher nahm sie ihm das Wichtigste in seinem Leben – die Musik. Als Ärztin verabreichte sie ihm ein eigentlich harmloses Antibiotikum, das allerdings bei älteren Menschen zur Taubheit führen kann und auch bei Wellauer entsprechend wirkte. Mit dem Gehör auch um seinen Lebensinhalt gebracht, beschloss der Dirigent, sich umzubringen – allerdings nicht ohne vorher Spuren zu legen, um seine Frau, hinter deren Machenschaften er inzwischen gekommen war, unter Mordverdacht zu bringen. Brunetti steht vor einem moralischen Problem.

Die seit 1981 in Venedig lebende US-Amerikanerin Donna Leon hat mit der Figur des charmanten und sensiblen Commissario Brunetti einen Ermittler ersonnen, dem „bereits der Rang eines Maigret zugesprochen wird“ (FAZ). Thriller-Routinier Sigi Rothemund hat in „Donna Leon – Venezianisches Finale“, dem fünften Venedig-Krimi aus der erfolgreichen Reihe der Donna-Leon-Verfilmungen, die Romanfigur behutsam auf die Leinwand übertragen.

Uwe Kockisch verkörpert erstmals die Rolle des eigenwilligen und sympathischen Commissario. In der Rolle seiner couragierten Ehefrau ist Julia Jäger zu sehen. Michael Degen verkörpert erneut Brunettis eitlen Vorgesetzten Patta. Auf die Unterstützung von Karl Fischer als Sergente Vianello und Annett Renneberg als zauberhafte Signorina Elettra kann der Commissario sich auch diesmal verlassen. Leslie Malton, Gesine Cukrowski und Gisela Trowe runden das hochkarätige Ensemble ab. Die eigentliche Hauptrolle spielt jedoch die Lagunenstadt Venedig, deren traumhafte Schauplätze optisch erneut reizvoll in Szene gesetzt werden.
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23:10-00:40
Irene Huss, Kripo Göteborg – Der tätowierte Torso
(Spielfilm) | HR

nach den Romanen von Helene Tursten
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Der Fund einer verstümmelten Leiche stellt die Polizei Göteborgs vor ein ungewöhnliches Problem. Der Täter hat sein Opfer so sehr zugerichtet, dass weder die Identität noch das Geschlecht bestimmt werden kann. Eine exotische Tätowierung an der Schulter des Torsos führt Kommissarin Irene Huss nach Kopenhagen, wo eine Prostituierte unter ähnlich mysteriösen Umständen ermordet wurde. Ist die Ermittlerin einem Serientäter auf der Spur? Fest steht nur eines: Der Mörder ist über jeden ihrer Schritte genau informiert.

Eine Spaziergängerin findet am Fjordufer von Göteborg einen Plastiksack mit einem menschlichen Torso. Arme, Beine und Kopf wurden mit brachialer Gewalt abgetrennt, die inneren Organe hingegen mit chirurgischer Präzision entfernt. Eine fernöstlich erscheinende Tätowierung an der Schulter des Opfers ist die einzige Spur. Sie führt Kommissarin Irene Huss (Angela Kovács) nach Kopenhagen, wo zwei Jahre zuvor eine Prostituierte auf ähnliche Weise ermordet wurde.

Irene nimmt die Gelegenheit wahr, um in Dänemark auch nach Isabell Lind (Jenny Antoni) zu suchen. Die Tochter ihrer Nachbarin folgte der Einladung einer Model-Agentur und hat sich seit einem halben Jahr nicht gemeldet. Irene kontaktiert den mysteriösen Sexshop-Besitzer Tanaka (Junix Inocian), der mehr über die Tätowierung des Opfers zu wissen scheint, als er sagt, sich aber plötzlich sehr kooperativ zeigt: Dank seiner Verbindungen spürt Irene die vermisste Isabell auf, die in der Zwangsprostitution gelandet ist. Bevor die junge Frau nach Hause zu ihrer Mutter kann, wird auch sie ermordet und verstümmelt. Die Tat trägt die Handschrift des von der Polizei in Göteborg gesuchten Mörders. Irene wird klar, dass der Täter ihr wie ein Schatten folgt und in ihrem nächsten Umfeld zu suchen ist. Noch ehe sie zugreifen kann, erhält sie auf ihrem Handy eine Videobotschaft: Zu sehen ist, wie der Mörder eine weitere rituelle Ermordung vorbereitet. Das Opfer ist Irenes Tochter Jenny (Mikaela Knapp).

Die schwedische Autorin wurde 1954 in Göteborg geboren und begann erst im Alter von 39 Jahren mit dem Schreiben – sie musste ihren Beruf als Zahnärztin wegen einer rheumatischen Erkrankung aufgeben. Ihr Mann war Polizist, so lag das Krimigenre nahe. Turstens Figur der Irene Huss ist um die 40, glücklich verheiratet und Mutter zweier pubertierender Töchter: „Ich wollte nicht über einen Whisky trinkenden Einzelgänger schreiben. Ich mag es wirklich nicht, wenn sich weibliche Helden in Krimis ebenso aufführen wie ihre männlichen Vorgänger – saufend, fluchend“, sagt Helene Tursten über ihre ebenso toughe wie bodenständige Heldin.
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23:15-00:45
Donna Leon – Vendetta
(Spielfilm) | BR Süd

nach dem Roman von Donna Leon
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In Venedig wird ein einflussreicher Rechtsanwalt ermordet. Kommissar Brunetti erhält von einem Kollegen einen Tipp und verfolgt eine Spur ins Prostituiertenmilieu, doch ihm wird überraschend der Fall entzogen. Christian von Castelbergs detailgetreue Adaption von Donna Leons Bestsellerkrimi entstand am Originalschauplatz Venedig. Die spannende Verfilmung ist hochkarätig besetzt mit Joachim Król, Karl Fischer, Barbara Auer, Maja Maranow, Heinz Hoenig und Gudrun Landgrebe.

Der prominente venezianische Anwalt Carlo Tresivan wird in einem Zugabteil erschossen. Commissario Brunetti und sein Assistent Vianello sind erstaunt, dass weder die Frau Franca noch die Tochter Francesca um den Toten trauern.

Brunetti findet heraus, dass Franca Trevisan ein Verhältnis hatte mit Martucci, dem Stellvertreter ihres Mannes, der die polizeilichen Ermittlungen nach Kräften behindert. Brunettis Assistent Vianello ist von Martuccis Mafia-Kontakten überzeugt, findet aber keine Beweise.

Überraschend erhält der Commissario einen Anruf seines Kollegen Della Corte aus Padua, der Brunetti auf eine Parallele zwischen dem Fall Trevisan und dem rätselhaften Tod eines reichen Steuerberaters aus Padua hinweist. Regina Ceroni, eine frühere Mitarbeiterin Trevisans, die nun ein Reisebüro führt, zu dessen Hauptkunden der ermordete Anwalt zählte, hat sich regelmäßig mit dem Steuerberater in Padua getroffen.

Es erhärtet sich der Verdacht, dass das Reisebüro der illegalen Einschleusung vorwiegend osteuropäischer Frauen diente, die von ihren Zuhältern ausgebeutet werden. Doch als Trevisans Stellvertreter Martucci ebenfalls erschossen wird, steht Brunetti erneut vor einem Rätsel. Trevisans Tochter Francesca, die mit Brunettis Tochter in eine Klasse geht, spielt der Tochter des Commissarios ein Videoband zu, nach dessen Sichtung Brunetti erstmals in seinem Leben die Fassung verliert.
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0 Uhr bis 6 Uhr | 6 Uhr bis 12 Uhr | 12 Uhr bis 18 Uhr | 18 Uhr bis 24 Uhr  

Von Astrid Demand-Schnitzer

* Studium der Musikwissenschaften (Historische und Systematische Musikwissenschaften an der Uni Hamburg) * mit neun Jahren angefangen Geige zu spielen, heute singe ich gern im Chor * mit vier Jahren Ballett angefangen – bis heute dabeigeblieben * beruflich: Online-Marketing – lange angestellt in der Entertainment-Branche, seit 2017 selbständig

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